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Motorsport-Newsletter 26/2012: Neckarsulm empfängt Le-Mans-Sieger

• Fässler/Tréluyer/Lotterer präsentieren Audi R18 e-tron quattro

• Allan McNish betritt als TV-Experte die Formel-1-Bühne

• Rahel Frey stimmt München auf das DTM-Stadion-Spektakel ein

Auch drei Wochen nach dem historischen Triumph beim prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, ist die Begeisterung über den Sieg im Audi-Werk in Neckarsulm zu spüren.

Ehrenrunde in Neckarsulm: Das beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans siegreiche Trio Marcel Fässler, Benoît Tréluyer und André Lotterer besuchte am Montag gemeinsam mit Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich das Audi-Werk in Neckarsulm. Mit dabei: der Audi R18 e-tron quattro, der als erstes Hybrid-Fahrzeug beim französischen Langstreckenklassiker erfolgreich war. Unter tosendem Applaus und staunenden Blicken der zahlreich anwesenden Mitarbeiter präsentierten die drei Piloten den Audi R18 e-tron quattro auf der Werksstrecke. Außerdem nahmen sie sich Zeit für Autogramme und Gespräche.

Kompetenter Auftritt in der Heimat: Allan McNish besuchte an diesem Wochenende den Grand Prix von Großbritannien in Silverstone. Der Führende in der Fahrerwertung der Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) analysierte für den britischen Fernsehsender Sky Sports das Geschehen in der Formel 1. Als TV-Experte ist der Schotte außerdem auch bei den Formel-1-Rennen in Hockenheim (D) und Budapest (H) gefragt. Am 26. August wird McNish an den britischen Traditionskurs in Silverstone zurückkehren. Dann steht der nächste WEC-Lauf auf dem Programm.

 

Sportlicher Seitensprung: Die vier Wochen lange Pause zwischen den DTM-Veranstaltungen in München (14.–15. Juli) und am Nürburgring (17.–19. August) wird Filipe Albuquerque sinnvoll nutzen. Der Portugiese plant den Start in einem Audi R8 LMS ultra beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Das traditionsreiche Langstreckenrennen wird am letzten Juli-Wochenende ausgetragen.

 

Familienleben bei Audi: Edoardo Mortara stattete dem Audi-Werk in Ingolstadt einen Besuch ab. Beim PG-Familientag erfüllte der Italiener Autogrammwünsche und drehte einige Runden im Audi R8-Fahrsimulator. Wer von den knapp 2.000 Gästen wollte, durfte versuchen, die vom DTM-Piloten vorgelegte Zeit zu unterbieten. Beim PG-Familientag lieferte Arne Lakeit, Leiter der Produktions- und Werksplanung, Einblicke in die spannende Welt der Planung von Audi.

 

Einstimmung zu DTM München: Am Freitagnachmittag besuchte Rahel Frey das Olympia-Einkaufszentrum in München, wo sie kräftig die Werbetrommel für das Stadion-Spektakel DTM München (14./15. Juli) rührte. Dabei erfüllte die sympathische Schweizerin zahlreiche Autogrammwünsche und spielte bei einer von Radio Gong präsentierten Tombola die Glücksfee.

 

Podiumslandung: Beim fünften Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring gelang dem Team Raeder Motorsport der Sprung aufs Siegertreppchen. Das Fahrertrio Frank Biela, Christian Hohenadel und Thomas Mutsch brachte den Audi R8 LMS ultra auf Rang drei ins Ziel.

 

Erfolgreich in Portugal: WRT hat beim fünften Lauf der FIA-GT1-Weltmeisterschaft den Weg zurück aufs Podium gefunden. Die Piloten Frank Stippler und Oliver Jarvis belohnten sich nach ihrer Aufholjagd mit einer Sektdusche. Von Startrang acht kämpfte sich das Duo im Audi R8 LMS ultra bis auf Platz drei und holte im Qualifikations-Rennen das erste Podium seit dem Saisonauftakt in Nogaro (F). Das Championship-Rennen war für Stippler/Jarvis nach einer unverschuldeten Startkollision schnell beendet. Das Schwesterauto mit Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor beendete das Wochenende nach Rang zehn in Lauf eins im zweiten Durchgang auf Platz sechs.

 

Unter sich: Einen Audi-Doppelsieg feierten die Piloten vom Team Audi Sport Italia beim dritten Lauf zur Italienischen GT-Meisterschaft in Misano. In Durchgang eins gewannen Davide di Benedetto/Alex Frassinetti vor ihren Teamkollegen Andrea Sovinco/Dindo Capello. Das zweite Rennen entschieden Sovinco/Capello für sich, die im Audi R8 LMS auch beide Pole-Positions holten.

 

Gefühlter Heimsieg: Beim vierten Lauf zur FIA GT3-EM im portugiesischen Portimão brandete großer Jubel auf, als der Audi R8 LMS der Lokalmatadoren César Campaniço und Ni Amorim als Zweitplatzierter die Ziellinie überfuhr. Obwohl das portugiesische Duo vom Team Novadriver von Position neun ins Rennen ging, feierte es sein bestes Saisonresultat. „Es war ein schwieriges Rennen mit einem sehr guten Boxenstopp“, sagte Startfahrer Campaniço. „Aber wir hatten ein perfekt ausbalanciertes Fahrzeug und konnten konstant gute Rundenzeiten fahren.“

 

Saisonbestleistung: Beim dritten Lauf zur schwedischen GT-Meisterschaft in Falkenberg holten Eric Behrens und Daniel Roos ihr bislang bestes Saisonresultat. Die beiden Piloten vom Team Alfab Racing beendeten das Rennen auf Platz zwei. Bereits im Zeittraining zeigten sie ihre Klasse, als sie im Audi R8 LMS die drittschnellste Zeit fuhren.

 

Nachgefragt bei … Edoardo Mortara

 

Welche Erinnerungen haben Sie an die DTM-Veranstaltung in München im vergangenen Jahr?

„2011 war für mich sehr erfolgreich. Ich war am Samstag Schnellster und sonntags habe ich im Finale Rang zwei geholt. Das waren meine ersten Podestplätze in der DTM, daher war das Wochenende etwas ganz Besonderes für mich. Toll gefallen hat mir auch die Stadionstimmung.“

 

Was ist der Schlüssel, um auf der außergewöhnlichen Strecke im Olympiastadion schnell zu sein?

„Leider kenne ich die diesjährige Streckenvariante noch nicht. Zudem haben wir ganz neue Autos, daher ist es schwierig, eine konkrete Aussage zu machen. Wichtig ist es, möglichst nah an die Mauern zu fahren, ohne diese zu berühren. Denn sonst kann viel am Auto kaputt gehen. Mir haben in der Vergangenheit enge Stecken immer gut gelegen. In der Formel 3 war ich zum Beispiel auf den Stadtkursen in Pau und Macau sehr erfolgreich.“

 

In München werden keine Meisterschaftspunkte vergeben. Ist der Event daher eine reine Spaßveranstaltung oder wird irgendwann der Kampfgeist geweckt?

„Natürlich wollen wir den Zuschauern eine tolle Show bieten – das ist das Wichtigste für uns. Im direkten Duell mit einem anderen Fahrer will man natürlich der Schnellere sein. Aber man muss als Fahrer auch darauf achten, nicht zu viel zu riskieren und dabei das Auto kaputt zu machen. Denn dann kommt man nur wenig zum Fahren und die Mechaniker haben unnötig viel Arbeit.“

 

Termine der nächsten Woche

 

14.07. Mattias Ekström, 34. Geburtstag

15.07. München (D), Show-Event DTM

15.07. Nürburgring (D), 4. Lauf ADAC GT Masters

15.07. Eastern Creek (AUS), 4. Lauf Australische GT-Meisterschaft

15.07. Fuji (J), 3. Lauf GT Asia

15.07. Magny-Cours (F), 4. Lauf Französische GT-Meisterschaft

 

Audi AG

Foto: DTM.com

 

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