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Audi Motorsport Newsletter 43/2015

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Audi gibt beim „Young Driver Test“ sechs jungen Talenten die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln.
Sechs Nachwuchspiloten im Audi RS 5 DTM

Nachdem der Neuseeländer Richie Stanaway im Anschluss an das WEC-Finale in Bahrain den Audi R18 e-tron quattro fahren durfte, gibt Audi Sport nun gleich sechs Nachwuchspiloten eine Chance, den Audi RS 5 DTM zu testen. Von Dienstag bis Donnerstag lösen sich im spanischen Jerez Matthew Brabham (21/USA), Mitch Evans (21/Neuseeland), Antonio Giovinazzi (21/Italien), Ben Hanley (30/Großbritannien), Alex Palou (18/Spanien) und Arthur Pic (24/Frankreich) am Steuer des mit zehn Siegen erfolgreichsten DTM-Autos des Jahres ab. Wertvolle Tipps erhalten die Nachwuchstalente beim „Young Driver Test“ von den beiden DTM-Piloten Mattias Ekström und Miguel Molina.

Goldener Rennfahrerschuh für Tom Kristensen

Besondere Auszeichnung für Tom Kristensen: Der Le-Mans-Rekordsieger ist auf der Essen Motor Show für seine einzigartige Karriere geehrt worden. Die Redaktion der Fachzeitschrift „AutoBild motorsport“ überreichte dem sichtlich gerührten Dänen am Freitagabend im Rahmen der traditionellen „Race Night“ den „Goldenen Rennfahrerschuh“. Die Laudatio hielt der neue Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard, der 2010 mit einem Audi R15 TDI die 24 Stunden von Le Mans gewann. Die rund 600 Gäste feierten Kristensen mit Standing Ovations.

Neue Herausforderung für Adrien Tambay

Die DTM-Saison ist zwar beendet, doch für Adrien Tambay geht die Zeitenjagd weiter. Der Audi-Pilot bestreitet im Winter erneut die französische Eisrennserie Trophée Andros. Nachdem er in der Vergangenheit bereits mit einem Elektrorennwagen am Start war, geht der Franzose nun erstmals für das Belgian Audi Club Team WRT an den Start. „Die Serie macht viel Spaß und ich bin glücklich, mit dieser Mannschaft anzutreten“, sagte der 24 Jahre alte Profi. Er teilt sich den Audi A1 quattro Startnummer „11“ mit seinem Landsmann Lionel Daziano, der in der vergangenen Saison die „Elite 2“-Klasse gewonnen hat. Das Schwesterauto mit der Nummer „2“ steuern der frühere Formel-1-Pilot Olivier Panis und die Französin Bérénice Demoustier. Die Saison beginnt im Dezember im französischen Wintersportort Val Thorens und umfasst bis Februar 2016 sieben Veranstaltungen.

Kalender für Audi R8 LMS Cup 2016 steht fest

Sechs Veranstaltungen mit zwölf Rennen in fünf asiatischen Ländern – der Audi R8 LMS Cup hat seine Eckdaten für die Saison 2016 bekannt gegeben. Neben Läufen in China, Malaysia, Korea und Taiwan steht in der fünften Saison des Markenpokals erstmals auch ein Rennen in Thailand im Programm. In der nächsten Saison vertrauen die Cup-Teilnehmer erstmals auf den neuen Audi R8 LMS, während für die bestehenden Modelle eine weitere Wertung ausgeschrieben wird.

14.–15. Mai: Shanghai (China)

16.–17. Juli: Buriram (Thailand)

August: Malaysia

10.–11. September: Yeongam (Korea)

8.–9. Oktober: Penbay (Taiwan)

Oktober/November: China

Ekström fährt in der Rallycross-WM auf das Podium

Mattias Ekström ist beim letzten Lauf der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft 2015 auf Rang zwei gefahren. Im argentinischen Rosario musste sich der Schwede im Audi S1 EKS RX quattro seines privaten Teams EKS im Finale der besten sechs Piloten nur seinem Landsmann Robin Larsson geschlagen geben. Für Ekström war es nach dem Sieg bei seinem Heimrennen in Höljes und dem zweiten Platz im britischen Lydden Hill die dritte Podestplatzierung der Saison. In der Fahrerwertung belegt der 37-Jährige den sechsten Gesamtrang. Zusammen mit EKS arbeitet der Teamchef und Fahrer nun fieberhaft an der Planung für die neue Saison, die im April 2016 in Portugal startet.

Nachgefragt bei … Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich

Wie fällt Ihre Saisonbilanz 2015 aus?

„Es war kein einfaches Jahr für Audi Sport. Wir sind toll in die Saison gestartet, haben eine ganze Reihe wichtiger Rennen gewonnen, aber leider keinen Meistertitel in unseren beiden wichtigsten Programmen, der WEC und in der DTM. Dennoch war 2015 keineswegs eine Saison, für die wir uns schämen müssen. Ganz im Gegenteil. Unsere Zielvorgabe lautet immer, siegfähig zu sein. Und das waren wir 2015 – sowohl in der WEC als auch in der DTM. Mit dem Audi R18 e-tron quattro haben wir die ersten beiden Rennen des Jahres in Silverstone und Spa gewonnen und in Le Mans nur knapp den Sieg verpasst. Mit dem RS 5 DTM haben wir zu Beginn sogar vier Siege in Folge eingefahren. Das ist insofern etwas Besonderes, weil Audi Sport unmittelbar nach dem Ende der vergangenen Saison von Ingolstadt nach Neuburg umgezogen ist. Der Umzug war logistisch nicht einfach und eine zusätzliche Belastung für die gesamte Mannschaft. Dass es trotzdem gelungen ist, so gut vorbereitet in die neue Saison zu starten, spricht für Audi Sport.“

Auch im Kundensport gab es 2015 viel Arbeit …

„Audi Sport customer racing ist inzwischen ebenfalls in Neuburg zu Hause. Hier lief der Umzug sogar parallel zur laufenden Saison. In dieser Phase haben die Kollegen vom Kundensport den neuen Audi R8 LMS zur Rennreife entwickelt – so gut, dass sie sich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gleich den Sieg hart erkämpften. Last but not least hat die quattro GmbH auch noch den neuen Audi Sport TT Cup an den Start gebracht. Der neue Markenpokal kam auf Anhieb gut an und ist aus meiner Sicht eine absolute Bereicherung der DTM-Wochenenden. Alle, die daran mitgearbeitet haben, dürfen stolz auf das Resultat sein.“

Audi Sport ist seit diesem Jahr eine eigene Marke, unter der die R- und RS-Modelle vertrieben werden. Macht Sie das stolz?

„Für uns in der Rennsportabteilung ist das ein starkes Signal: Motorsport ist Teil der Audi-DNA und fest im Unternehmen verankert. Wir leben bei Audi den technologischen Austausch zwischen Motorsport und Serie. Seit mehr als 35 Jahren ist Audi Sport Synonym für Audi-Erfolge im Motorsport. Durch das gemeinsame Markenzeichen für den Motorsport und unsere sportlichsten Serienmodelle wird das noch einmal deutlich unterstrichen.“

Ist das der Grund, warum Audi im Motorsport auch 2016 weiter voll auf dem Gas bleibt?

„Unser Vorstand weiß, wie wichtig der Motorsport für die Marke ist. Deshalb ist es gelungen, das Basis-Programm des zurückliegenden Jahres auch 2016 weiterzuführen – mit dem Ziel, Erfolge noch effizienter als bisher umzusetzen. WEC, DTM, GT-Sport und den Audi Sport TT Cup: Das alles wird es bei den Vier Ringen auch im nächsten Jahr geben. Natürlich sind wir alle aufgefordert, auf die Kosten zu achten und unsere Budgets so effizient wie möglich einzusetzen. Das erfordert große Anstrengungen. Aber wenn wir alle so zusammenstehen, wie wir das bei Audi Sport immer tun, wenn es mal etwas schwieriger wird, werden wir auch diese Herausforderung meistern.“

 

Audi AG

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