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Audi Urban Future Summit 2011

• Interdisziplinäres Symposium im Vorfeld der 64. Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt

• Experten aus aller Welt diskutieren über die Zukunft individueller Mobilität in Megacities

Wie die Stadt der Zukunft tatsächlich aussehen wird, ist ungewiss. Sie nur aus der Perspektive eines Automobilherstellers zu erdenken, wäre zu einfach. Audi sucht deshalb im Rahmen der Audi Urban Future Initiative den Diskurs mit internationalen Experten. Zum Thema „ENERGIEN – Welche Kräfte verändern die Städte der Zukunft?“ findet am 12. September im unmittelbaren Vorfeld der 64. Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main der Audi Urban Future Summit statt.

Weltweit wachsen Städte rasant, immer mehr Menschen zieht es in Megacities. Reibungsloser Verkehr im Stadtraum erscheint utopisch. Lebensqualität, Umwelt und Stadtbild leiden darunter. Experten aus Bereichen wie Architektur, Stadtplanung, Zukunftsforschung, Ökonomie und Automobilindustrie stehen daher in der Verantwortung, flexibel und mit unterschiedlichen Konzepten auf dieses stetige Wachstum zu reagieren.

Ziel des Symposiums, zu dem mehr als 300 internationale Experten aus verschiedenen Disziplinen geladen sind, ist, Wissen zu vernetzen. Wie müssen sich Stadtraum und Mobilität entwickeln, um den Anforderungen künftiger Großstädte gerecht zu werden?

Neben Impulsvorträgen bilden die Thesen der Architekten Jürgen Mayer H., Bjarke Ingels und Alison Brooks zum Audi Urban Future Award 2010 die Grundlage der Diskussion. Und auch das Audi Urban Future Insight Team beteiligt sich aktiv an der Diskussion. Dieses Gremium wurde bei Audi speziell für die Initiative ins Leben gerufen, arbeitet bereichsübergreifend und trägt den Urbanitäts- und Mobilitäts-Diskurs ins Unternehmen.

Die während des Awards entwickelten Visionen wurden für den Summit 2011 zu drei wesentlichen Themenbereichen zusammengefasst: Netzwerk, soziale Kooperation und Ressourcenmanagement. Jedes Thema wird in Frankfurt in einem Workshop erörtert.

Der Workshop „Energies of Data – Eine vernetzte Stadt“ basiert auf dem Gewinner-Entwurf von Jürgen Mayer H. Der Themenkomplex beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Stadt künftig von Netzwerken geprägt sein wird. Verändern automatisiertes Fahren, personalisierte elektronische Systeme und soziale Netzwerke den städtischen Raum und die individuelle Mobilität nachhaltig?

Bjarke Ingels Award-Thesen finden sich im Themenfeld „Energies of Resources – Eine Stadt des Überflusses“ wieder. Netzwerke, gespeist mit Daten zu Energiequellen, Verkehrsteilnehmern und Infrastruktur, könnten den Verkehrsfluss verbessern. Ein Energieüberschuss und freie, interaktiv nutzbare Flächen wären das Ergebnis. Können sich Auto und Gebäude also derselben flexiblen Energiespeicher bedienen, anstatt auf statische Versorgungssysteme angewiesen zu sein?

Auf Konzepten des sozialen Miteinanders basiert Alison Brooks Award-Entwurf. Er bildet die Grundlage des dritten Felds „Energies of Social Relations – Eine Stadt der Kooperation“. Geht man davon aus, dass die Stadt der Zukunft aus vielen heterogenen Bereichen besteht, wird sich das soziale Miteinander verstärken. Neue Formen nachbarschaftlicher Kooperation entstehen: Treten sozialer Austausch, gemeinsames Benutzen und Nachbarschaftshilfe daher in einigen Bereichen an die Stelle individuellen Besitzes?

International renommierte Keynote-Sprecher werden diese Themenfelder mit Impulsvorträgen einleiten. Carlo Ratti, Ingenieur und Architekt am Massachusetts Institute of Technology, wird zum Thema Netzwerke sprechen und Ludger Hovestadt, Architekt und Professor an der ETH Zürich, zum Themenfeld Ressourcen. Charles Leadbeater, Autor, Berater und Trendforscher, wird schließlich über seine Sichtweise sozialer Kooperation im urbanen Raum referieren.

Ein wichtiges theoretisches Fundament der Diskussion bildet der Einführungsvortrag der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin Saskia Sassen. Als Expertin zum Thema Stadt und Globalisierung verlangt sie nachdrücklich nach interdisziplinärem Austausch in der Wissenschaft: „Wir müssen den Komplex der Mobilität als eine Art Blackbox betrachten, die in viel mehr Aspekte aufgeschlüsselt werden muss als nur denjenigen der aktuellen Technologie“, erklärt Saskia Sassen.

Mit dem Summit 2011 holt Audi als erster Automobilkonzern wichtige Akteure an einen Tisch, um internationale Experten zu vernetzen, Denkgewohnheiten aufzubrechen und nachhaltige Wege für eine mobile urbane Zukunft einzuschlagen.

Peter Schwarzenbauer, Vorstand Marketing und Vertrieb der AUDI AG, über die Vorreiterrolle des Ingolstädter Unternehmens: „Neu ist, dass sich ein Automobilkonzern aktiv in die Diskussion einbringt und dazu beiträgt, den städtischen Raum wirklich gesamthaft zu betrachten, um dann die Diskussion ins eigene Unternehmen hineinzutragen. Das Auto ist heute ein bestimmender Faktor im Stadtbild, in seiner Funktion aber im Prinzip völlig isoliert. In Zukunft wird sich das Auto einbringen und intensiv vernetzen. Die Vorarbeit dazu leistet Audi bereits heute.“

Informationen zur Audi Urban Future Initiative und zum Summit 2011 finden Sie auch unter www.audi-urban-future-initiative.com. Einen kurzen Überblick zur Audi Urban Future Initiative gibt dieses Video.

Audi AG

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