Christian und Daniel Abt gehen als Spitzenreiter in die Sommerpause des ADAC Masters Weekend.
Mit einer makellosen Bilanz verabschiedet sich das Team ABT Sportsline in die siebenwöchige Sommerpause des ADAC Masters Weekend: Christian Abt führt auch nach den beiden Rennen auf dem EuroSpeedway, bei denen er gemeinsam mit Jan Seyffarth einen zweiten Platz einfuhr, die Tabelle des ADAC GT Masters an. Sein Neffe Daniel erkämpfte sich mit einem dramatischen Sieg in der Lausitz ebenfalls die zwischenzeitlich verlorene Spitzenposition in der Meisterschaft zurück.
“Glückwunsch an Christian und Daniel, die in den vergangenen Monaten starke Leistungen gezeigt haben und zu recht die Tabellen ihrer Championate anführen”, sagt Teamchef Hans-Jürgen Abt. “Hier am EuroSpeedway haben wir im GT Masters und im Formel Masters ein schwieriges Wochenende mit vielen Herausforderungen gehabt. Es war schön zu sehen, wie unsere Piloten auch nach Rückschlägen wieder aufgestanden sind und zurückgeschlagen haben.”
ADAC GT Masters: Christian Abt ist Halbzeitmeister des GT Masters
Mit einem zweiten Platz im Samstagsrennen hat Christian Abt im Audi R8 LMS an der Seite von Jan Seyffarth die Tabellenführung im ADAC GT Masters verteidigt und geht als “Halbzeitmeister” in die zweite Saisonhälfte der Sportwagen-Serie. “Ich bin mit dem Wochenende zufrieden und freue mich über den zweiten Platz. Man hat aber auch hier wieder gesehen, wie eng es in dieser Serie zugeht”, sagt Christian Abt. “Die Fans können sich noch auf spannende Rennwochenenden freuen.”
Als das Samstagsrennen auf dem EuroSpeedway freigegeben wurde, nutzte Seyffarth zunächst seinen ersten Startplatz aus, wurde aber bereits in der dritten Runde von Christopher Haase überrumpelt und fiel bis zu sieben Sekunden zurück. Zur Rennhalbzeit wechselten alle Teams auf abtrocknender Strecke nicht nur die Fahrer, sondern auch von Regenreifen auf profillose Slicks. Damit drehte sich das Bild an der Spitze: Christian Abt zog an Henri Moser vorbei, der den Phoenix-Audi in Führung liegend von Haase übernommen hatte. Doch Moser konterte, Tabellenführer Abt ging kein unnötiges Risiko ein und gab sich mit dem zweiten Platz zufrieden.
Im zweiten Rennen am Sonntag ging das erfolgsverwöhnte Duo Abt/Seyffarth mit Platz zehn zum ersten Mal in dieser Saison leer aus. “Wir hatten an beiden Fahrzeugen Probleme mit der Öltemperatur, die wir uns nicht richtig erklären können”, sagt Christian Abt. “Wir mussten immer warten, bis die Werte wieder im grünen Bereich waren, und konnten dann weiterfahren. Das hat uns insgesamt bestimmt über 30 Sekunden und damit die Punkteränge gekostet.” Doch lange hält sich die Mannschaft mit diesem Rückschlag nicht auf. Christian Abt: “Das haken wir ab und blicken nach vorn: Beim nächsten Rennen sind wir unser Platzierungsgewicht wieder los und werden angreifen.”
Seine Premiere am EuroSpeedway feierte der zweite Audi R8 LMS des Teams ABT Sportsline mit Peter Terting und Shane Williams im Cockpit. Die beiden Youngster nutzten ihr erstes gemeinsames Rennwochenende hauptsächlich, um Fahrpraxis im gut 500 PS starken Sportwagen zu sammeln und belegten in den Rennen die Positionen neun und 13. Während die Startnummer sieben am Sonntag mit den gleichen Temperaturproblemen wie das Schwesterauto zu kämpfen hatte, machte auch jeweils eine Durchfahrtsstrafe am Samstag und Sonntag ein besseres Ergebnis unmöglich.
“Ich freue mich genau wie Shane sehr, mit dem ABT Team im GT Masters dabei zu sein. Wir haben vorher nicht getestet und mussten uns erst einmal an den R8 gewöhnen”, berichtet Peter Terting, der 2003 bereits für die Allgäuer in der DTM am Start war. “Ohne die Strafe wäre am Samstag vielleicht ein Ergebnis unter den Top Fünf drin gewesen ? das wäre natürlich ein toller Einstand gewesen. So verbuchen wir das erste Rennwochenende als Lehrstunde und werden beim nächsten Mal zeigen, was wir drauf haben.”
ADAC Formel Masters: Sieg im Foto-Finish für Daniel Abt
Daniel Abt erlebte am EuroSpeedway ein Wechselbad der Gefühle: Zwei Pole Positions und ein Rennsieg am Sonntag machten einen unglücklichen Ausrutscher unter schwierigen Bedingungen im Samstagsrennen vergessen. Damit verteidigte der 16 Jahre alte Kemptener auch nach dem zehnten von insgesamt 16 Rennen seine Tabellenführung im hart umkämpften ADAC Formel Masters.
Das Wochenende in der Lausitz begann für den Schüler perfekt: Im Qualifying sicherte er sich für beide Läufe auf dem EuroSpeedway die Pole Position und eroberte damit neben der besten Startposition auch sechs wertvolle Extra-Zähler in der Meisterschaft, in der er sich an der Spitze mit Klaus Bachler und Adrian Campfield einen packenden Schlagabtausch liefert.
Im ersten Rennen am Samstag schien sich die Erfolgsserie von Daniel Abt, der zuletzt drei von vier Rennen gewonnen hatte, zunächst fortzusetzen. “Ich war schnell unterwegs und konnte mich von den Verfolgern sogar ein bisschen absetzen”, berichtete Abt. “Aber dann kam der Regen.” Und wie: Ein heftiger Gewitterregen sorgte für eine 45 Minuten lange Rennunterbrechung und den Neustart hinter dem Safety Car. “Ein paar Runden später habe ich dann einen Riesenfehler gemacht und meine Führung weggeschmissen”, gestand Abt ehrlich ein. Auf dem glatten Asphalt des EuroSpeedway rutschte er von der Strecke und blieb im durchgeweichten Rasen stecken. “Das muss man abhaken.”
Am Sonntag entschädigte der Youngster Team und Fans mit einem sensationellen Rennen und vor allem Endspurt. Nach einem abermals perfekten Start setzte sich Abt zunächst erneut vom Feld ab, musste aber in den letzten Runden doch noch hart um seinen fünften Saisonsieg kämpfen. “Meine Reifen haben etwas nachgelassen und so kam Adrian (Campfield) noch einmal richtig nah heran”, so Abt. “Einmal habe ich ein bisschen geschlafen und er ist vorbeigehuscht.”
Doch der Kemptener wollte die am Tag zuvor verlorene Tabellenführung mit aller Macht zurück: “Ich habe alles dran gesetzt, mehr Schwung mit auf die Zielgerade zu nehmen und habe es geschafft, die Spitze meines Autos vor seine zu bringen.” Abt sorgte mit seinem Vorsprung von 0,029 Sekunden für den knappsten Sieg in der Geschichte des ADAC Formel Masters. “Das war verdammt knapp und hätte auch andersherum ausgehen können. Jetzt bin ich überglücklich.”
Abts Teamkollege Rene Binder erlebte ein mäßiges Wochenende in der Lausitz. Nach einem fünften und einem vierten Platz im Zeittraining belegte der Österreicher im ersten Rennen nach einem Dreher den sechsten Platz. Im zweiten Durchgang kollidierte Binder mit Klaus Bachler und schied vorzeitig aus. “Schade, denn der Speed war heute auf jeden Fall da”, erklärte Binder.
Splitter aus Kempten und vom EuroSpeedway
Für Christian Abt zählen am kommenden Wochenende ganz andere Dinge als PS und Ideallinie: Der Kemptener führt auf Mallcorca seine Sandra vor den Traualtar und besiegelt den Bund fürs Leben mit einer großen Party. Eingeladen sind neben Familie und Freunden auch viele Wegbegleiter aus einigen Jahrzehnten Motorsport.
Mit den Rennen auf dem EuroSpeedway verabschiedet sich das ADAC Masters Weekend in eine längere Sommerpause: Nächster Einsatz von Christian Abt und Co ist vom 21. bis 23. August auf dem Nürburgring. Für die DTM-Mannschaft von ABT Sportsline wird es schon am übernächsten Wochenende wieder ernst: Vom 17. bis 19. Juli folgt der nächste Schlagabtausch in den Dünen von Zandvoort.
Die DTM hat beim Audi-Heimrennen für eine neue Bestmarke gesorgt: Durchschnittlich 1,62 Millionen Fans verfolgten den packenden Kampf von Timo Scheider und Mattias Ekström aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline am Dutzendteich in Nürnberg live im Ersten. Das entspricht einem Marktanteil von 13,5 Prozent und damit den besten Zuspruch in den vergangenen drei Jahren.
Source: ABT Motorsport
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