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Premiere im Windkanal: Audi Sailing Team Germany testet in Ingolstadt

Premiere im Windkanal: Audi Sailing Team Germany testet in Ingolstadt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

• Deutsche Segel-Nationalmannschaft im Windkanal der AUDI AG

• Ingenieure messen Strömungsverhalten an Kleidung und Körpern

• Trainer Joachim Hellmich: „Ungewöhnlicher Trainingstag“

Eine Extraportion Wind für die deutschen Segler: Das Audi Sailing Team Germany trainierte gestern im Windkanal der Technischen Entwicklung (TE) der AUDI AG: Wo sonst Serienfahrzeuge, professionelle Schwimmer, Ski- oder Radsportler auf den Prüfstand kommen, unterstützte Audi erstmals auch die Segel-Nationalmannschaft einen Tag lang beim Optimieren ihrer Leistungen.

Zwei Segelboote und ein Meer aus Daten – im hochmodernen Windkanal-Zentrum in Ingolstadt ging es ziemlich stürmisch zu. Nach ausgiebigen Vorbereitungen ließen sich vier junge Segelprofis aus dem Audi Sailing Team Germany auf einer 470er-Zweimann-Rennjolle und einem 49er-FX-Skiff viel Wind um die Ohren pusten. Ziel der Aktion: Körperhaltung von Steuermann und Vorschoter perfektionieren und die optimale Kleidungsvariante für bevorstehende Wettbewerbe finden.

 

Zur Crew im 470er gehörten Vorjahres-Olympiastarter Patrick Follmann und Nachwuchssegler Julian Stückl. Tina Lutz und Susann Beucke, die Siegerinnen der deutschen 49er-FX-Meisterschaften 2012, waren ebenfalls zum Test angereist. Unter den wachsamen Augen von Joachim Hellmich, Koordinator des Audi Sailing Team Germany, bewiesen die vier Athleten im Windkanal großen Trainingseifer: 
Vier Stunden lang spielten sie verschiedene Windszenarien durch, die im Vorjahr unter realen Bedingungen bei den Olympischen Sommerspielen in London und auf der Kieler Woche gemessen wurden. Erfolgreich trotzten die Segler mal stehend, mal sitzend oder über Bord hängend im Trapez dem starken Luftstrom aus der rund 2,6 Megawatt starken Turbine und stemmten sich in unterschiedlicher Segelkleidung Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h entgegen.

 

„Das war ein erfolgreicher, aber auch ungewöhnlicher Trainingstag. Vielleicht der ungewöhnlichste, den wir je erlebt haben“, sagt Joachim Hellmich. „Dank der gewonnenen Daten wissen wir nun noch besser, welche Körperhaltung bei welcher Aktion auf dem Boot optimal ist. Und auch unser Bekleidungspartner wird sicherlich von den Messungen im Audi-Windkanal profitieren können.“ Susann Beucke, Steuerfrau der 49 FX, ergänzt: „Nachdem wir aus dem 470er in das neue Frauen-Skiff 49er FX umgestiegen sind, sind Tests mit unserem Schiff wie hier im Windkanal bei Audi eine willkommene Gelegenheit, uns mit der neuen olympischen Klasse intensiv vertraut zu machen. Eine einmalige Chance für Tina und mich, unseren Trimm bei aerodynamischen Faktoren zu optimieren.”

 

Seit 2010 unterstützt das Ingolstädter Automobilunternehmen das Audi Sailing Team Germany als Hauptsponsor und Premiumpartner. Der Testtag im Windkanal war nur ein Weg, um die deutsche Segel-Nationalmannschaft für bevorstehende Herausforderungen im internationalen Segelsport zu stärken. So wird bereits jetzt auf die nächsten Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro hingearbeitet. Zu den Hoffnungsträgern zählt dann auch Lasersegler Philipp Buhl, der ebenfalls zum Kader gehört. Erst kürzlich bekam er bei der Verleihung des „Sailing Team Germany Award“ den Titel „Segler des Jahres“. Neben dem Europameistertitel hatte der 23-jährige Sonthofener im vergangenen Jahr doppeltes Gold und Bronze beim ISAF Sailing World Cup abgeräumt

 

Audi AG

 

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